Stoßlüften
Unterbinden Sie die Luftzirkulation nicht. Das ist besonders wichtig an Außenwänden. Möbelstücke sollten deshalb mindestens 5 cm, besser noch 10 cm, Abstand zur Wand haben. Am besten stehen diese vor Innenwänden.
Behindern Sie die Wärmeabgabe der Heizkörper nicht. Befindet sich das Thermostatventil hinter Gardinen, Heizkörperverkleidungen oder Möbeln, reagiert es auf die sich dort stauende Wärme und schließt den Zufluss zum Heizkörper, bevor die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird. Vermeiden Sie deshalb das Zustellen oder -hängen von Heizkörpern und Thermostatventilen.
Kein Dauerlüften während der Heizperiode. Offene oder gekippte Fensterflügel verursachen einen höheren Wärmeverlust gegenüber einer gezielten Stoßlüftung und sind die Hauptursache für Feuchtigkeit und Schimmelbildung an den Fensterlaibungen.
Es kommt darauf an, den Wärmeverlust so gering wie möglich zu halten. Dies gelingt am besten durch kurzes intensives Lüften. Sie sollten deshalb Fenster und Türen kurzfristig weit öffnen und nach Möglichkeit Durchzug schaffen. Nach etwa 5 – 10 Minuten ist die verbrauchte, feuchte Raumluft durch trockene Frischluft ersetzt. Bei kalter Witterung genügen maximal 5 Minuten, in milden Übergangszeiten sind 10 – 15 Minuten erforderlich.
Im Sommer empfehlen wir 20 – 30 Minuten. Diese Stoßlüftung sollte mehrmals täglich wiederholt werden.